Und hier was eher seltenes, ein kleiner 4WD Tourenwagen, der zum 2WD umgebaut wurde. Es fing damit
an, das ich Teile für das MC4-Z bei ebay gekauft habe, und zwar soviele, das man fast ein zweites
Auto damit hätte aufbauen können. Falsch, man kann ein zweites Auto damit aufbauen, nur ohne
Frontantrieb, da der vordere Riemen und das Abtriebszahnrad dafür fehlen (noch, Teile für
die kleinen Biester gibt es immer wieder bei ebay, und die werden wir wohl demnächst auch brauchen,
denn auch Lukas hat jetzt einen MC4-Z). Da ich aber aus Spaß meinen MC4-Z schonmal mit Heckantrieb
gefahren bin und der gewaltig besser dabei aussah als mein M04, habe ich gedacht, das das auch
keine schlechte Idee ist, und vor allem passte da auch mein uralter NSU Prinz TTS Body super dazu,
weil das ja eine kleine Heckschleuder ist. Gedacht, getan, und jetzt steht das Ding vor mir. Selbst
wenn er etwas schlechter liegen sollte als ein M03 oder M05, er wird auf der Geraden um einiges
schneller (eine Übersetzung von 1:5 ist problemlos möglich, bei Tamiya geht es nicht länger als
1:5,8 bzw. 1:5,52 beim M04), also perfekt für lange Strecken wie Bamberg oder Sonneberg. Und genau
dort will ich diesen kleinen Tiefflieger auch einsetzen, zusammen mit seinem 4WD Gegenstück.
Beim Stöbern im D-Edition Ladengeschäft habe ich einen günstigen Honda S800 Body gefunden und
sofort mitgenommen. Eigentlich sollte der aufs M05, da kommt er aber nicht so tief runter wie ich
das gerne hätte, beim MC2-Z allerdings schon, und weil mir das gefällt, bleibt das so. Auch wenn
die Farbgebung mal wieder etwas seltsam aussieht (habe benutzte Dosen ganz entleert), dafür fällt
das Auto bestimmt auf jeder Strecke auf.
Update: Aus Blödsinn habe ich den MC2-Z mal auf der frisch umgebauten, sehr technischen Strecke in
Zeickhorn getestet und war begeistert und verärgert zugleich. Begeistert, weil das Auto richtig gut
ging und verärgert, weil ich das nicht eher mal versucht habe. Ich muß aber fairerweise auch sagen,
das der Kleine inzwischen auch noch etwas verbessert wurde. Zum einen war noch ein Satz HPI Dämpfer
übrig, die nur mal frisch gewartet werden wollten, zum anderen wurden auch deren Halterungen am
Chassis selbst überarbeitet. Dann noch ein sehr guter Regler dazu und die Akkuhalterung so angepasst,
das ein 6 Ah LiPo-Block rein passt, fertig. Schicken neuen Body eines Porsche 911 Flatnose obendrauf
und ab auf die Piste.
Update: Mir wird zwar immer wieder gesagt, das das Auto kein schlechter Ansatz wäre, aber dennoch noch
lange nicht funktionieren würde. Trotzdem habe ich nicht aufgehört am Setup dieses Autos zu arbeiten, vor
allem als ich erfahren habe, das in Bamberg die Mini 2WD Klasse neu reglementiert wurde: Hohlkammerreifen
mit 55 mm Durchmesser, Blinky-Mode-Regler, TrackStar 17.5T Motor und auf 1:5,8 beschränkte Übersetzung.
Passende Reifen habe ich schon länger, auch auf diesem Auto mit Erfolg getestet, Blinky-Mode-Regler ist
vorhanden und verbaut, die Übersetzung ist machbar, fehlt nur noch der Motor. Bis der eintrifft teste
ich mit einem von einem Freund ausgeliehenen LRP X11 17.5T und einem Shorty LiPo und bin bisher positiv
überrascht, obwohl sich das alles recht gemächlich liest, ist es doch ganz schön flott und schiebt
ordentlich an, aber vor allem lässt es sich schön rund fahren, und darauf kommt es in den 17.5T Klassen
an. Fehlt nur noch die passende Übersetzung bestehend aus 87er Hauptzahnrad und 32er Ritzel, beides
48dp (beides schon bestellt) und natürlich der wichtige Motor vom Hobbyking (ebenfalls schon bestellt).
So, noch ein paar technische Daten:
Änderungen und Umbauten:
Bilder (Klicken öffnet größeres Bild, nochmal Klicken schließt es wieder):
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