Vom Team Bsax benutzte Technik
Hier werde ich auflisten, was wir im Team alles an Technik nutzen und auch nutzten, denn vieles hat
uns zwar hierher gebracht, ist aber inzwischen nicht mehr ausreichend und wurde deshalb ersetzt. In
Klammern steht der Name des Teammitglieds, der dieses Teil hauptsächlich benutzt, bzw. was damit
geschehen ist. Autos stehen nicht mit in der Liste, die sind extra!
Fernsteuerungen und Empfänger:
- KoPropo EX-1 Mars R (Stefan):
Seit Ende 2008 habe ich diese gebrauchte EX-1 im Einsatz und bin seitdem davon begeistert. So
langsam komme ich auch dahinter, was die ganzen Einstellungen bewirken und wie ich diese zu meinem
Vorteil einsetze. Da sie über ein HF-Modul verfügt kann ich auch mal ganz schnell das Frequenzband
wechseln. Ganz nebenbei arbeitet die EX-1 mit FM und dem schnellen HRS Übertragungsverfahren.
Das macht zwar die Empfängerwahl etwas schwieriger (nicht jeder FM-Empfänger kann HRS), aber die
Reaktionen von Servo und Regler sind dann etwas schneller, was gerade bei schnellen Autos
vorteilhaft ist. 22 Speicherplätze für verschiedene Autos oder Setups sind auch nicht schlecht.
Update: Nachdem langsam aber sicher immer mehr Probleme im Zusammenhang mit den Quarzsockeln sowohl
bei den Empfängern als auch beim Sender aufgetreten sind, habe ich mich entschlossen auf 2,4 GHz
umzurüsten. Aber nicht wie alle Welt mit teuren Lösungen von Spektrum oder KoPropo, sondern mit
der extrem günstigen Variante von FrSky (Umbauanleitung). Die Vorteile
liegen auf der Hand, den Nachteil habe ich in der Hand, die Balance des Senders ist jetzt anders,
weil die Antenne nicht mehr ausgeschoben werden muß, daran muß ich mich erst wieder gewöhnen.
Ein paar kleine Anmerkungen am Rande: Nachdem mein Umbau problemlos funktionierte und Empfänger
für andere Systeme im Vergleich sehr teuer sind, ist ein Vereinskollege auch auf FrSky umgestiegen,
allerdings hat er ein Modul für eine Graupner Anlage gekauft und dessen Elektronik in seine EX-10
eingebaut, funktioniert genauso. Inzwischen tauchen bei uns im Verein immer mehr FrSky-Umbauten
auf, jede optisch und technisch noch besser gelöst als die letzte, irgendwann fahren wir alle
mit den Dingern. Und ich habe das angestoßen, auweia.
Fazit: Ich würde diesen Sender wieder kaufen und auch wieder auf FrSky umrüsten.
- KoPropo EX-1 Mars (Lukas):
Endlich hat auch Lukas eine langersehnte EX-1. Leider keine Mars R, sondern "nur" eine Mars, aber
die reicht vollkommen aus. Kein HRS, 10 Modellspeicher, ansonsten fast alles wie bei der Mars R.
Kann auch vom Training kommen, aber es scheint so, als würde Lukas besser fahren, seit er die
Mars hat.
Update: Auch Lukas fährt jetzt mit FrSky DIY-Modul in der EX-1, aber er hat meine erste Version,
nämlich das ganze in einem KoPropo Modulgehäuse verstaut, in meiner EX-1 habe ich das FrSky Modul
im Inneren des Senders untergebracht und einen Umschalter angebracht, falls ich doch mal wieder
ein Auto fahren möchte, das nicht auf 2,4 GHz umgerüstet wurde (ja, da gibt es noch ein paar, und
die wird es auch immer geben).
- Carson Reflex Wheel Pro LCD (verkauft):
Lukas hat sich gegen seine gute Mars EX-1 und für eine günstige 2,4 GHz Anlage entschieden. Ich war
ja davon nicht so begeistert, aber bisher funktioniert alles so, wie es soll. Und das ist bei einem
Preis von 40 Euro für Sender mit Empfänger nicht unbedingt zu erwarten. Weitere Empfänger kosten
einzeln 16 Euro, also bitte, ein 27 MHz FM Empfänger kostet ja schon mehr. Lukas hatte zuerst
die ältere 12V Version, da diese bei einem Einsatz auf feuchter Strecke allerdings Probleme
bereitete, hat er jetzt die 6V Version, die eine andere Firmware zu haben scheint, die Empfänger
der beiden Versionen sind nicht untereinander kompatibel! Aber wir haben die 12V Version trotzdem
behalten, die benutzt Laura für die drei oder vier Rennen, die sie pro Jahr fährt.
Fazit: Günstig, aber durchaus brauchbar.
Update: Eigentlich funktioniert diese Anlage ja wunderbar. Aber trotzdem habe ich für Lukas ein
FrSky-Modul für seine Mars bestellt, weil er mit der besser fährt. Das liegt aber nicht an der
Anlage, das liegt an ihm, er kann einfach nicht langsam lenken, also muß ihm die Anlage helfen, und
genau hier kommt die Mars zurück ins Spiel, denn dort kann man die Servogeschwindigkeit einstellen.
Außerdem sind die Empfänger von FrSky mit Porto billiger als die von Carson. Und deshalb habe ich
auch beide Carson Anlagen wieder verkauft.
- KoPropo Vantage Esprit II (Stefan):
Software der EX-1, aber ein Knüppelsender und HRS kann er auch nicht. Eigentlich perfekt, nur
leider habe ich dafür kein 27 MHz HF-Modul (gibt es auch soweit ich weiß nicht), also fällt er für
den Einsatz bei Wettbewerben aus, weil ich dort auf 27 MHz setze und noch nie Probleme damit hatte
(wie auch, alle Welt hat 2,4 GHz oder 40 MHz, mit 27 MHz ist man nahezu allein). Ich habe ihn auch
nur gekauft, weil er billig war (Bastlerware ohne Garantie) und weil ich die Antenne haben wollte,
nachdem ich die an meiner EX-1 abgebrochen hatte, eine neue Antenne wäre teurer gewesen.
Fazit: Aktuell eher Schattendasein, wenn ich aber irgendwann mal Lust habe und ein FrSky-Modul
einbaue wird dieser Sender wohl mit der EX-1 in Konkurrenz stehen.
Update: Auch hier ist inzwischen ein FrSky-Modul verbaut und die Konkurrenzstellung zur EX-1 ist
da, besonders beim Driften ziehe ich die Vantage der EX-1 vor. Wegen der optischen Mängel und des
außen angebauten 27 MHz Moduls nenne ich diesen Sender liebevoll "Knüppel-Monster".
- Modelcraft 2K10M (verschrottet bzw. Umbau auf Joystick):
Diese Dinger waren bei vielen RTR-Modellen von Conrad dabei und für den Anfang sind die sicher auch
nicht schlecht, weil sie doch einiges bieten. Leider aber war die Fertigungsqualität nicht dazu
passend, ich habe aus drei Sendern einen perfekt funktionierenden gebaut, mit dem ich dann auch im
Wettbewerb angefangen habe und den ich wohl heute noch fahren würde, wenn ich nicht die EX-1 hätte.
Aus den Resten der anderen habe ich uns Joysticks gebastelt (kaputten PSX-Controller integriert),
damit wir auch bei schlechtem Wetter noch trainieren können.
Update: Auch diese Sender lassen sich sehr leicht auf 2,4 GHz umrüsten, da die HF-Einheit auf einer
gesonderten Platine untergebracht ist. Das aber nur theoretisch, praktisch habe ich kein Exemplar
zum Umbauen mehr, nur meinen ersten, aber der bleibt unangetastet.
Fazit: Für Gelegenheitsfahrer ok, ansonsten Finger weg.
- HiTec Challenger 260 (Stefan):
Dieser Sender war eine Zugabe zu einem kleinen Paket, das ich bei ebay ersteigert hatte. Nunja, er
funktionierte gut, ich hatte ihn bei meinem ersten Euro Cup Lauf für den Notfall dabei und dieser
Notfall trat ein, als bei der 2K10M die Antenne vom Wind abgeknickt wurde (Reichweite max. 20
Meter, viel zu wenig!). Das Ergebnis war allerdings anders als erwartet, mit dem Challenger 260 war
ich auf einmal sauberer und schneller unterwegs als mit der 2K10M, nur hatte er ein Problem mit der
Lenkungstrimmung, das ich erst in den Griff bekam, als ich die EX-1 schon hatte. Aber ich brauche
ihn ja noch, denn ich habe noch genug Autos, die weiterhin mit 27 MHz AM betrieben werden, allen
voran mein Baja Bugs Ultima, da passt er auch wegen der Größe optimal dazu (kompakter als die
meisten aktuellen Sender, selbst die EX-1 ist größer), oder der Mini-T, beide Fahrzeuge haben eine
CPR-Einheit (Fahrtenregler und Empfänger in einem Gehäuse kombiniert), die gab es damals nur mit
27 MHz AM.
Update: Dank des Umbaus der Vantage auf 27 MHz AM/FM beschränkt sich die Daseinsberechtigung dieses
Senders auf den Altersfaktor, verkaufen lohnt nicht, also ab in die Vitrine (hat er sich verdient).
Fazit: Alt, aber bewährt und zuverlässiger als der moderne RTR-Schrott.
- Modelcraft (HiTec) Challenger 2000 (Stefan):
Mein erster Sender war ein Challenger 2000, damals der günstigste Sender aus dem Conrad Sortiment.
Ihm folgten noch zwei weitere ehe sie aus dem Sortiment verschwanden. Damals wußte ich noch nicht,
das es gereicht hätte einen Empfänger und einen passenden Quarz zu kaufen um meine anderen Autos
fahren zu können. Naja, so hatte ich wenigstens einen Sender zur Verfügung, wenn mal jemand mit mir
zusammen fahren wollte. Von meinen drei Challengers existieren alle noch, genutzt wird aber nur
noch einer, der Rest staubt ein. Einer ging kaputt, da bin ich draufgefallen, die anderen müßten
noch funktionieren. Zu diesen Sendern habe ich eine besondere Beziehung, denn die haben mich von
Anfang an begleitet und mich nie im Stich gelassen, trotz 27 MHz hatte ich nie Störungen, über
Reichweite spricht man bei 27 MHz nicht, man hat sie einfach. Und wenn ich mir die Sender heute
ansehe und mit anderen Knüppelsendern vergleiche, dann finde ich, das das auch ein bisschen Kunst
ist, dieses klassische, fast schon zeitlose Design, klobig, aber funktionell und gut in der Hand
liegen sie auch noch.
Update: Auch dieser Sender wurde aufgrund des Vantage-Umbaus in die Vitrine verbannt.
Fazit: Jederzeit wieder, nur gibt es die nicht mehr.
Ladetechnik:
- FMA Direct Cellpro Revolution 4S (Stefan):
Unser zweiter LiPo-Lader, und was für ein Gerät. Kann nur Lithium-Akkus (LiPo, LiIon, LiMn,
A123/LiFePo) laden, aber das alles nur über den Balancer-Stecker. Bis zu 3 Zellen mit bis zu 4 A
und bei 4 Zellen mit bis zu 3 A. Ein Balancer ist nicht nötig, da der Lader jede Zelle einzeln lädt.
So muß ein Ladegerät sein, Akku anstecken, den Rest macht das Gerät selbst, sogar den Ladestrom
stellt es über eine interne Berechnung selbst ein, man kann diesen aber auch vorgeben.
Selbstverständlich kann es auch LiPos fürs Einlagern vorbereiten, die werden dann nur auf 50%
geladen.
Fazit: Günstig und gut, kann aber nur mit Lithium-Akkus umgehen, der Nachfolger kommt laut
Hersteller auch mit Nickel und Blei klar.
- Gens Ace iMars (Stefan):
Unser dritter LiPo-Lader, günstig und optisch ein Leckerbissen. Technisch kann er eigentlich
alles was man braucht, NiXX, LiXX und Pb. So gut wie alles ist einstellbar, 12 Speicherplätze
für verschiedene Akkus bzw. Ladereinstellungen, Thermofühler ist anschließbar (aber leider nicht
dabei, ich habe bei ELV einen 103AT-2 gekauft, passt), eine Mini-USB-Buchse ist auch vorhanden,
nutzbar für Updates (noch keines entdeckt) oder zum Laden von USB-Geräten. Ladestrom von 0,2 bis
10 A einstellbar, maximale Ladeleistung 100 W, Entladeleistung 8 W (0,1 bis 1 A).
Fazit: Günstig und gut, kann alles, was wir benötigen und sieht auch noch gut aus dabei.
- GT-Power A6-10 (Lukas):
Und noch ein LiPo-Lader. Man sieht ihm die Verwandtschaft zum B6 an, Bedienoberfläche ähnlich,
technisches Layout ebenso. Aber es gibt auch einige Änderungen bzw. Verbesserungen. Mehr Leistung,
angeblich 200 W, deshalb hat es auch einen kleinen Lüfter, der Balanceradapter ist nicht mehr
onboard sondern wird mittels einer extra Platine angeschlossen (kostengünstig austauschbar, falls
ein Stecker kaputt geht), die Tasten sind als Sensortasten ausgeführt. Datenaufzeichnung am PC
mittels USB und entsprechender Software (z. B. LogView) ist auch möglich.
Fazit: Ich habe es günstig bei ebay bekommen, aber auch neu ist es nicht zu teuer für das was es
bietet, einzig ein integriertes Netzteil wäre wünschenswert.
- Robitronic Expert V2 (Stefan, Lukas):
Der letzte Lader von Robitronic, der auf dem Pro 2000 aufbaut, danach kam dann der Overloader.
Ist nicht topaktuell, aber zählt immer noch zu den besten Ladern für NiXX-Zellen. Kann nur NiXX
laden, das dafür aber nahezu perfekt. Max. 10 A Ladestrom, zwei Ladeverfahren zur Auswahl (Linear
oder EXP-3P - Drei-Phasen-Ladung, soll die Spannungslage verbessern) Delta Peak einstellbar,
Temperaturabschaltung möglich (Temperatur einstellbar), Timer für Ladestart, Ladeparameter können
in sechs Profilen gespeichert werden, leider nur 12 V Eingang. Der ist so gut, das ich inzwischen
zwei davon habe (ich habe das Konvolut mit dem TB Evo nur wegen diesem Lader gekauft, der TB Evo
und die beiden anderen Autos sind schon wieder weg), einen für Lukas und den zweiten verschenkt,
weil der Overloader 2 das alles genauso kann.
Fazit: Sehr empfehlenswert, wenn auf LiPo-Fähigkeit verzichtet werden kann.
- KoPropo BX-213 MH (Stefan):
Auch ein älteres Ladegerät, kann auch nur NiXX laden, ist aber von der Bedienung her total einfach,
man kann nämlich nur den Ladestrom einstellen und den Akkutyp vorwählen, den Rest macht das
Ladegerät alleine. Aber das macht es sehr gut, die Akkus werden immer gut voll und haben ordentlich
Druck, überladen habe ich noch keinen. Ladestrom max. 8 A, 12 V Eingang, ein passendes Entladegerät
kann angeschlossen werden, wenn vorhanden.
Fazit: Für den Hobbyfahrer absolut ausreichend, LiPos kann es aber nicht laden.
- CS Electronic Cap Check Pro:
Reines Entladegerät, das aber die entladene Kapazität und die Spannung aufzeichnet, womit man
relativ einfach feststellen kann, wie gut ein Akku ist. Auch geeignet um müde Akkus wieder fit zu
bekommen. Es entlädt mit 20 A Impulsstrom, dieser Wert ist nicht veränderbar. Mit einer
entsprechenden Schnittstelle aufgerüstet könnte man die Werte auch ganz einfach an den PC schicken
und dort als Graph ansehen, aber diese Schnittstelle habe ich nicht im Cap Check Pro (kostet extra),
kann man ja auch manuell auslesen und in Tabellen eintragen.
Bei Carson Akkus für den Fighter Cup konnte ich dank der Behandlung mit dem Cap Check Pro eine
Leistungssteigerung feststellen, aber nur in Verbindung mit dem Robitronic Expert V2 mit dem
EXP-3P Programm. Hilft auch bei älteren Akkus, die im Lauf der Jahre müde geworden sind.
Fazit: für den ambitionierten Wettbewerbsfahrer unbedingt notwendig, Hobbyfahrer brauchen das nicht
wirklich.
- Much More Pack Equalizer:
Passive Entladeplatine für Stick-Packs. Sehr nützlich, durch das gezielte Entladen werden die
einzelnen Zellen angeglichen, die Packs müßen nicht so oft formiert werden. Ein kleines bisschen
mehr Leistung soll es auch bringen, wurde mir gesagt, naja, kann nicht viel sein, weil ich es nicht
bemerke. Aber es erhöht die Lebensdauer der Akkupacks und deren Leistungsbereitschaft im
fortgeschrittenen Alter, selbst unsere alten Carson Akkus ließen sich wieder zum Leben erwecken.
Fazit: für den ambitionierten Wettbewerbsfahrer unbedingt notwendig, Hobbyfahrer brauchen das nicht
wirklich.
- Rayspeed Exceed Discharger:
Aktives Entladegerät für Side-by-Side-Packs. Aktive Kühlung mittels kleinem Lüfter, Entladestrom
(5 A oder 1 A) und Abschaltspannung (NiMH: 0,9 V; NiCd: 0,1 V) umschaltbar. Als kleines Schmankerl
ist hier zu nennen, das es egal ist, wie die Zellen gepolt sind, nur die Kontaktflächen müßen zum
Bild auf der Platine passen. Eine Adaption von Stick-Packs sollte theoretisch möglich sein.
Fazit: für den ambitionierten Wettbewerbsfahrer unbedingt notwendig, Hobbyfahrer brauchen das nicht
wirklich.
Werkzeug und Sonstiges:
- Shinwa Racing Motor Dresser:
Ein Motoreinlaufstand wie der Shinwa ist in der heutigen bürstenlos eingestellten Zeit eigentlich
nutzlos, ausser man fährt noch haufenweise mit Bürstenmotoren, so wie wir. Taugt sehr gut zum
Selektieren von Baukasten und CE-4 Motoren (Cup oder Fighter Machine), bei Modified Motoren kann
man sogar noch den Punkt des optimalen Timings einstellen, allerdings ist man hier mit 7 A
Leerlaufstrom doch etwas eingeschränkt, aktuelle Modified Motoren ziehen gerne mal etwas mehr. Was
soll's, das Ding war günstig (11 Euro inklusive Versand) und man kann damit Motoren selektieren und
einlaufen lassen, was will man mehr erwarten für das Geld? Die Drehzahlmessung geht auch ohne das man
das Gerät einschalten muß, ist also auch für Brushless-Motoren nutzbar.
Fazit: Günstig bekommen, sonst hätten wir das nicht, obwohl es teilweise recht nützlich ist.
- Tamiya R/C Tool Set 8-teilig Nr. 74085:
Gutes Werkzeug hat seinen Preis, aber es ist diesen meistens auch wert. Gut zu sehen bei diesem
Werkzeugset von Tamiya. Kostet in etwa soviel wie ein kompletter Werkzeugkasten aus dem Discounter,
überlebt diesen aber wohl mehrfach und auch die Schrauben und Muttern am Auto werden die
Investition durch längere Lebensdauer locker wettmachen. Denn dieses Werkzeug ist einfach perfekt
auf Tamiya Baukästen zugeschnitten, die Schraubendreher passen perfekt in die Schrauben von Tamiya,
mit Billigwerkzeug hat man da oft Probleme und macht somit die Köpfe kaputt. Die Farbgebung ist
auch gut gelungen, die Griffe sind blau-transparent, sieht cool aus. Allerdings ist auch das nicht
das Top-Werkzeug, es geht noch besser und teurer, ich finde aber, das man das als Hobbyfahrer oder
ambitionierter Rennfahrer nicht benötigt, dafür reicht dieses Set locker. Und deshalb hat Lukas
2010 zu Weihnachten auch dieses Werkzeugset bekommen, ich hatte meines schon kurz nachdem es
überhaupt erhältlich war (Herbst 2009).
- Mini CamCorder:
Sinnvoll ist eine Mini-Kamera wohl kaum, aber die Videos, die man damit machen kann, sind sehr
interessant, vor allem, weil man diese kleinen Dinger problemlos am Auto montieren kann. Videos
einer Verfolgungsjagd aus der Perspektive des Jägers sind so kein Problem. Wir haben zwei der
sogenannten 808 Key-Cams (sehen ein bisschen aus wie eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung
am Kfz, daher der Name), die habe ich für ca. 8 Euro das Stück aus Hong Kong importiert, taugen
mehr als man für das Geld erwartet. Nur die Befestigungsmöglichkeiten sind aufgrund der Form etwas
eingeschränkt. Und genau hier setzt der Mini DV Camcorder von Pollin an. Kostet ein bisschen mehr
(19,95 plus Porto), dafür bietet er aber auch mehr. Zum einen Garantie (wenn die 808er streiken,
kommen sie in die Tonne, zurückschicken ist da wirtschaftlich unsinnig), zum anderen kann man die
Aufnahme tongesteuert starten und ganz wichtig, es sind mehrere Halterungen dabei, mit denen die
Kamera problemlos an oder in einem Auto befestigt werden kann. Die Qualität der Aufnahmen ist
mit den 808ern identisch.
- Lichtsets für Autos:
Es werde Licht! Zumindest ein bisschen, für reine Nachtfahrten reicht das meistens nicht aus, außer
man fährt schön langsam, weil man nämlich trotz heller LEDs nicht viel vor dem Auto erkennt. Aber
das soll man auch gar nicht, das Licht der Lichtsets der unterschiedlichsten Hersteller soll ja nur
der Show dienen, und das tut es. So ein beleuchtetes Auto sieht in der Halle ganz anders aus als
ein unbeleuchtetes, draußen wirkt es nur abends, tagsüber ist es meistens so hell, das man die LEDs
gar nicht richtig erkennt. Praktisch ist ein Funkschalter am dritten Kanal der Fernsteuerung, dann
kann man während der Fahrt das Licht ein und ausschalten oder aber Fernlicht einschalten, oder was
auch immer, der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Es gibt auch Steuereinheiten, die ähnlich
wie ein Fahrtenregler oder Servo auf die Befehle des Senders hören und dann entsprechend dazu die
Lichter schalten. Sinnvoll bei Rückfahrscheinwerfern und Bremslichtern, Fernlicht würde ich nicht
mit dem Gas koppeln (ist es im 1:1er Auto auch nicht), auch die Blinker sollten einzeln steuerbar
sein (wer blinkt schon, wenn er nicht abbiegen muß, sondern nur eine Kurve fährt?).
Fazit: Beim Driften ist Licht Pflicht! Wieviel Licht und welche Spielereien dazu, das entscheiden
Geldbeutel und Geschmack.
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© 10.10.2009 by S.Bauersachs